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Der Verein Kriegsentwickungshilfe (KEH) wurde 1994 gegründet, um im Falle humanitärer Krisen schnelle und effiziente militärische Hilfe leisten zu können.
Mit unserer eidgenössischen WAFFENSAMMELAKTION vom Samstag 21. November rufen wir die Bevölkerung dazu auf, uns ihre nicht mehr benötigten Waffen und sonstiges Kriegsmaterial für Bedürftige der Dritten Welt zu spenden.
Im Gegensatz zu anderen Hilfswerken betreiben wir keine Symptombekämpfung, indem wir gebrauchte Kleider oder abgelaufene Lebensmittel in Entwicklungsländer schicken. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Ursachen der Konflikte langfristig nur mit militärischen Mitteln bekämpft werden können. Dennoch herrscht in vielen Entwicklungsländern leider noch immer ein akuter Mangel an funktionsfähigem Kriegsmaterial!
In der Schweiz hingegen sind rund 2 Millionen Waffen im Umlauf. In vielen Haushalten sind Armeewaffen vorhanden, die im Keller ungenutzt verstauben. Dabei könnten diese Waffen gerade in politischen Krisengebieten wie Somalia, Ruanda, Sudan oder Irak viel zur Stabilisierung der Situation beitragen!
Nichtzuletzt wollen wir mit unserer Aktion auch das Bewusstsein in der Öffentlichkeit schärfen, wie wichtig Waffenexporte für die Entwicklungszusammenarbeit sind. Ein generelles Kriegsmaterial-Ausfuhrverbot, wie es die weit über das Ziel hinausschiessende Intitiative der GsOA verlangt, würde nicht nur das humanitäre Engagement unseres Vereins empfindlich treffen, sondern auch die bewährte Entwicklungshilfe des Bundes in Frage stellen: z.B. wären dann die Schweizer Waffenhilfspakete an bedürftige Kindersoldaten in Indien nicht mehr möglich.
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