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Sammelaktion: Spenden Sie ihre Armeewaffe!
Millionen von Menschen in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländer müssen ohne eigene Waffe auskommen! Tun Sie sich und ihnen zur Weihnachtszeit einen Gefallen und entsorgen Sie ihre ausgediente Armeewaffe nicht im Zeughaus, sondern machen Sie damit einem Kindersoldaten eine Freude!
Die Bedrohungslage gerade in ärmeren Ländern ist gross, betroffen sind einmal mehr die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft: Die Kinder. Unbewaffnet haben sie in diesen unruhigen Zeiten meist keine Chance.
An Ausbildungsmöglichkeiten fehlt es für einmal nicht, in eigens eingerichteten Trainingslagern finden die Kinder nicht nur Halt und Zusammengehörigkeitsgefühl, nein, auch die technischen Fähigkeiten werden unter fachkundiger Anleitung gelehrt. Woran es fehlt ist die Ausrüstung: Meist müssen sich mehr als hundert Kinder wenige veraltete russische Gewehre teilen.
Klemmt einmal eine Kugel, kann das zu tragischen Unfällen führen. Ist die Waffe im entscheidenden Moment nicht einsatzbereit, kann ein ganzes Dorf der Übermacht eines Angreifers erliegen.
Und genau an diesem Punkt kommen Sie ins Spiel: Helfen Sie den Wehrlosen!
Schweizer Waffen sind auf einem hohen technischen Stand, auch nach mehreren WKs und vielen geleisteten Diensttagen sind sie noch einsatzfähig. Statt im Schrank oder im Zeughaus eingemottet herumzuliegen, kann Ihre Waffe in anderen Ländern gute Dienste tun.
Spenden Sie Kraft und technische Überlegenheit, spenden Sie Ihr Maschinengewehr!
Die Waffen können mit dem Vermerk „Kindersoldaten in Not“ am eidgenössischen Sammeltag (21. November 2009) abgegeben oder auf dem Postweg eingesandt werden
(bitte genügend frankieren).
Schon ausgemustert?
Unsere Hilfsaktion nimmt auch gerne Spenden entgegen. Sie ermöglichen uns grössere Objekte wie Panzerfäuste oder Landminen anzuschaffen und an die Bedürftigen dieser Erde weiterzuleiten.
Unser Spendenkonto: PC 87-238480-3 (Vermerk: Kriegsentwicklungshilfe)
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Waffensammelaktion in Baden: 21'000 Stück Munition,
450 Waffen und 20 Kilo Sprengstoff abgegeben
Der Auftakt der nationalen Waffensammelaktion am 7.11.2009 war ein grosser Erfolg: In Baden sind der KEH mehrere hundert Waffen für die humanitäre Kriegsentwicklungshilfe zur Verfügung gestellt worden.
Die Beteiligung an der Waffen-Sammelaktion...
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... in Baden war rege.
Einige hundert Personen sind der Einladung der KEH gefolgt und haben die Möglichkeit genutzt, nicht mehr benötigte Waffen, Munition und Sprengstoffe abzugeben. Insgesamt nahmen Spezialisten der Waffenfachstelle der KEH rund 450 Waffen, knapp 21'000 Stück Munition sowie 20 Kilogramm Sprengstoff entgegen.
Wie erwartet handelte es sich beim grössten Teil der rund 400 Schusswaffen um alte Ordonanzgewehre. Daneben wurden aber beispielsweise auch gegen 50 Messer und Säbel ausgehändigt. Sämtliche Gegenstände werden nun fachgerecht den Benachteiligten und Bedürftigen in Drittweltländern zugeführt.
Missbrauchs-Risiko wird verringert
Der Aargauer Regierungspräsident und Justizdirektor Dr. Sandro Hilber-Schlagenhauf freut sich über die rege Teilnahme an der Sammelaktion. «Jede Waffe, die aus dem Verkehr gezogen wird, verringert das potentielle Risiko eines Missbrauchs und erhöht so die Sicherheit der Bevölkerung.»
Lars Diethelm, Chef der Sicherheitspolizei der Kantonspolizei Aargau spricht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Waffen-Sammelaktion ein grosses Lob aus. «Sämtliche Schusswaffen waren bei der Abgabe ordnungsgemäss entladen.»
Die nächste Sammelaktion findet am 21. November 2009 auf dem Helvetiaplatz Zürich statt, 14-18 Uhr.
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